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Die Kirche entdecken – den Glauben finden
Scuvierer la baselgia – anflar la cardientscha

Wie bereits im Vorwort beschrieben, gedenken wir im Monat Mai in besonderer Weise Maria, der Mutter Jesu.

In allen Kirchen unserer vier Pfarreien finden wir Darstellungen von Maria, teils von hohem kunsthistorischem Wert.

Wir empfehlen Ihnen im Mai einen Besuch der Kirche Schluein. Schauen Sie sich dort die wunderbare Darstellung von Anna und ihrer Tochter Maria an.

 

Sie befindet sich am linken Seitenaltar. Speziell ist diese Darstellung deshalb, weil Maria, als kleines Mädchen, ein Buch in der linken Hand hält. Anna hält
ihre linke Hand schützend am Kopf ihrer Tochter Maria.

Anna, die Grossmutter Jesu
Viele Kirchen im In- und Ausland sind nach der heiligen Anna benannt. Ihr Gedenktag – und der ihres Ehemannes Joachim – ist der 26. Juli.

Der Name Anna kommt aus dem Hebräischen und bedeutet «Jahwe hat sich erbarmt». Er steht für Liebe, Gnade, Anmut.

Das Neue Testament berichtet nichts über Anna und ihren Mann Joachim. Namentlich erwähnt werden die Grosseltern Jesu zum ersten Mal im sogenannten Protoevangelium des Jakobus, einer apokryphen Schrift.

 

Es erzählt folgende Legende:
Anna und Joachim sehnen sich viele Jahre vergeblich nach einem Kind. Immer wieder bitten sie Gott darum. Nach langen Jahren endlosen Wartens erscheint Joachim in der Wüste ein Engel und verkündet ihm die Geburt einer Tochter. Auch seine Ehefrau Anna erlebt eine Engelerscheinung und die Verheissung eines von Gott auserwählten Kindes. Anna und Joachim sprechen über die gemeinsame Vision. Nach neun Monaten kommt ein Mädchen zur
Welt. Die Eltern nennen es Maria. (Quelle: Katholisch.de)

Alfons Arpagaus und Tamara Holderegger, die dieses Detail der Kirche für uns entdeckt haben, fragen sich hinsichtlich der Darstellung mit dem Buch: Wer gibt heute den christlichen Glauben wie weiter? Das Attribut des Buches in Marias Hand stellt die Bibel dar, Fundament unseres Glaubens. Die Frage der Weitergabe des Glaubens ist berechtigt. Die Statue am Altar weist auf einen wichtigen Punkt unserer Zeit hin: Es sind oft die Grossmütter, die den Glauben mit ihren Enkelkindern praktizieren. Sie lehren sie das Vaterunser, zeigen, wie das Kreuzzeichen gemacht wird, besuchen zusammen mit den Kindern die Kirche und entzünden dort eine Kerze u.v.m.

Lein pia seregurdar en quei meins en special da quellas duas dunnas, Onna e Maria. E lein era seregurdar da tuttas dunnas che dattan dapi generaziuns
vinavon la cardientscha en famiglia.

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