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Wir sind Kirche
Nus essan Baselgia

Während dreier Jahre haben sich mehr als 30 Personen aus unseren Pfarreien vorgestellt. Sie alle unterstützen in einer Art und Weise das Pfarreileben. Sie geben nicht nur unserem Pfarreiblatt, sondern auch der Kirche vor Ort ein Gesicht und stehen stellvertretend für die vielen Freiwilligen und auch Angestellten, ohne deren Einsatz das Pfarreileben nicht möglich wäre.

Heute lesen Sie den vorläufig letzten Beitrag dieser Rubrik. Er freut mich, dass diese letzte Stimme von einem Jugendlichen kommt.

Engraziel grondamein a tut quellas e quels ch’ein stai a disposiziun. Ei ha duvrau intec curascha da s’exponer e s’exprimer davart la cardientscha.

Samuel Halter, Pfarrei Ilanz

Welchen Dienst erweist du der Pfarrei?
Wir vom Ehemaligenverein der Jubla Surselva haben in Ilanz vor einigen Jahren die Organisation und Durchführung des Samichlaus-Brauches von Marta Riedi übernommen. Am 5. und 6. Dezember sowie am Adventsmarkt ist der Samichlaus zusammen mit seinen Helfern unterwegs.

Dieser Anlass verlangt eine gute Planung und Vorbereitung. Die Anmeldungen müssen koordiniert, die Route geplant und die Samichlaus-Säckli gefüllt werden. Dazu ist jedes Jahr ein engagiertes Team aus freiwilligen Helfern nötig.
Die Einnahmen aus diesem und weiteren Anlässen werden zu einem grossen Teil für die Unterstützung der aktiven Jubla Surselva verwendet.

Was ist für dich die Motivation dazu?
Dieser Samichlaus-Brauch ist eine Tradition, welche hier in der Schweiz tief verankert ist. Als Kinder hat uns jedes Jahr der Samichlaus besucht und uns mit «Nüss und Manderinli» erfreut.

Dies nun der nächsten Generation weiterzugeben und in die voller Vorfreude strahlenden Gesichter zu schauen, ist ein schönes Gefühl. Das Werk von Marta Riedi hier in Ilanz fortzuführen, ist uns eine Ehre.

Gibt es einen Ort, an dem du die Nähe Gottes besonders erfährst?
Wenn ich mich draussen in der stillen Natur aufhalte, fühle ich mich mit der schöpferischen Kraft sehr verbunden. Sei es im Wald oder auf einem Hügel, diese Schönheit um uns herum fasziniert mich immer wieder.

Wie muss sich die Kirche entwickeln, damit sie eine Zukunft hat?
Um eine Zukunft zu haben ist es wichtig, sich an die gesellschaftlichen Veränderungen anzupassen und sich weiter zu öffnen, um das Mitbestimmen zu fördern. Die Idee der Gemeinschaft, in der man dazugehört, betrachte ich als wertvoll und hat mit einer Weiterentwicklung auch eine Zukunft.

Welches Gebet gibt dir Kraft?
Es ist nicht direkt ein Gebet, sondern die Besinnung auf das, was man hat. Indem ich dankbar an die schönen und guten Dinge denke sowie an die wertvollen Menschen in meinem Leben, finde ich meine Kraft und Zuversicht für die Gegenwart und das, was vor mir liegt.

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