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Es beginnt beim Ich

2015 erschein die Enzyklika «Laudato si…» Klare Worte findet Papst Franziskus bei seiner Analyse der gegenwärtigen ökologischen und sozialen Krise. Er ruft zur Umkehr auf, um globale Umweltzerstörungen und den Klimawandel zu stoppen. Er fordert die Weltgemeinschaft auf, zu einem fundamentalen Umdenken. Der Untertitel der Enzyklika «Über die Sorge für das gemeinsame Haus» sagt viel über das Schöpfungsverständnis von Papst Franziskus aus. Unser gemeinsames Haus ist die Erde, in die wir Menschen hineingeboren werden. Die Erde ist ein einzigartiges Geschenk – es gibt keine zweite. Heute gilt es «den durch den menschlichen Missbrauch der Schöpfung Gottes angerichteten Schaden wieder gutzumachen».

Die Erde mit ihrer Umwelt ist ein Geschenk – eine Leihgabe, die wir der nächsten Generation intakt weitergeben sollen.

Gebet

Mit folgendem Gebet beschliesst der Papst sein Schreiben:

Allmächtiger Gott,
der du in der Weite des Alls gegenwärtig bist und im kleinsten deiner Geschöpfe, der du alles, was existiert, mit deiner Zärtlichkeit umschliesst, giesse uns die Kraft deiner Liebe ein, damit wir das Leben und die Schönheit hüten.

Überflute uns mit Frieden,
damit wir als Brüder und Schwestern leben und niemandem schaden. Vater der Armen, hilf uns, die Verlassenen und Vergessenen dieser Erde, die so wertvoll sind in deinen Augen, zu retten.

Heile unser Leben,
damit wir Beschützer der Welt sind und nicht Räuber, damit wir Schönheit säen und nicht Verseuchung und Zerstörung.

Rühre die Herzen derer,
die nur Gewinn suchen auf Kosten der Armen und der Welt.

Lehre uns,
den Wert von allen Dingen zu entdecken und voll Bewunderung zu betrachten; zu erkennen, dass wir zutiefst verbunden sind mit allen Geschöpfen auf unserem Weg zu deinem unendlichen Licht.

Danke, dass du alle Tage bei uns bist.
Ermutige uns bitte in unserem Kampf für Gerechtigkeit, Liebe und Frieden.

 Armin Cavelti, Mitarbeiter in der Seelsorge

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