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Pilgern oder wallfahren?

Im Monat September kehrt im Alltag wieder etwas Ruhe ein. So empfinde ich es jedenfalls. Die Schule ist wieder in Gang, die meisten Leute sind wieder zurück von den Ferien und es finden wieder Anlässe statt, die während den Sommerferien ausblieben.

Mit unserer Pfarreiwallfahrt unterbrechen wir diesen Alltag, wenigsten was das Pfarreileben betrifft. Wir laden Sie ein zu einem Ausflug ins Prättigau, nach Seewis. Die Pfarrei Seewis bietet in diesem Jahr ein Pilgerproramm an, anlässlich der 400 Jahr-Feier des Hl. Fidelis von Sigmaringen. Wir wollen diese Initiative unterstützen und uns auf den Spuren dieses Heiligen begeben.

In diesem Zusammenhang stellte ich mir die Frage, ob dieses Angebot nun als Wallfahrt oder als Pilgerfahrt ausgeschrieben werden soll. Meine Recherche ergab folgendes: Das Wort „pilgern“ leitet sich vom lateinischen „per agrum“ ab und bedeutet „über’s Land ziehen“ bzw. in der Fremde sein. Es handelt sich um einen „Fremdling“, der aus Glaubensgründen, oft in Erfüllung eines Gelübdes, unterwegs ist. Üblicherweise ist das Ziel des Pilgers ein Pilgerort, der wegen der Reliquienverehrung bekannt ist.

Der Begriff Wallfahrt leitet sich ab von „wallen“, also in eine bestimmte Richtung ziehen, fahren. Von einer Wallwahrt spricht man eher, wenn ein bestimmtes Ziel und nicht der Weg selber im Vordergrund steht. In unserem Fall habe ich mich also für die Wallfahrt entschieden. Da sowohl das Unterwegssein als auch der Besuch eines Ortes viel schöner ist in Gesellschaft, hoffen wir, dass viele von Ihnen mit von der Partie sind.

Quella differenza denter ils dus plaids fagein nus buc el romontsch. Cheu plidein nus semplamein da „pelegrinadi“. In dils pli enconuschents loghens da pelegrinadi ei bein il Ranft, il liug da s. Fra Clau e sia dunna Dorotea. Nus pelegrinein buc el Flüeli, dein denton in plaz a quei sogn ed a sia dunna en in survetsch divin per siu di da commemoraziun che croda uonn sin ina dumengia: ils 25 da settember.

En mintga cass selegrel jeu dad esser cun Vus sin viadi tras il settember.

Flurina Cavegn-Tomaschett, Pastoralassistentin

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