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Wir sind Kirche
Nus essan Baselgia

En questa rubrica presentein nus mintga meins ina persuna che s’engascha a moda activa en ina da nossas pleivs. Entras lur engaschi resta nossa Baselgia viventa e multifara. Ad els tuts s’auda in grond engraziament.

Anna Gschwend Malin, Sevgein

Welchen Dienst erweist du der Pfarrei?
In einem Team von fünf Frauen aus Sevgein und Castrisch bereite ich alljährlich die ökumenische Liturgie zum Weltgebetstag vor. Der Weltgebetstag ist eine weltweite Bewegung von Frauen aus vielen christlichen Traditionen, die jedes Jahr zum Feiern eines gemeinsamen Gebetstages in mehr als 170 Ländern und Regionen zusammenkommen. Dieser «Feier-Tag» ist jeweils der erste Freitag im März, dann wird rund um den Globus die ökumenische Feier, vorbereitet von Frauen aus einem Land, zelebriert. Spannend ist dabei immer, die Anliegen der Frauen aus verschiedenen ethnischen Gruppen, Kulturen und Traditionen kennenzulernen, ihre Hoffnungen und Ängste, ihre Freuden und Sorgen und diese dann mit einer Kollekte zu unterstützen. Ganz nach dem Motto: Informiert beten, betend handeln.

Was gibt dir die Motivation dazu?
Ich lerne jedes Jahr eine andere Weltgebetstagsregion und deren Kultur kennen und gebe diese Informationen an der Feier den Besuchern weiter. Dies erweitert meinen Horizont.

Wie muss sich die Kirche entwickeln, damit sie eine Zukunft hat?
Die Kirche müsste sich den Anliegen ihres «Volkes» annähern, um glaubwürdig zu bleiben und die christlichen Werte wie Nächstenliebe, Respekt, Toleranz, inneren und äusseren Frieden ehrlich vorleben, wie das Jesus vor 2000 Jahren gemacht hat. Die junge Generation in die kirchliche Gemeinschaft einzugliedern, bleibt eine Herausforderung.

Gibt es einen Ort, wo du die Nähe Gottes besonders spürst?
Auf meinen Wanderungen in den Bergen unserer Umgebung spüre ich den Schöpfer/die Schöpferin besonders nahe. Gottmutter und -vater, die alles so wunderbar geschaffen haben.

Welches Gebet gibt dir Kraft?
Da gibt es viele, zum Beispiel: Von guten Mächten wunderbar geborgen erwarten wir getrost, was kommen mag, Gott ist bei uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag. Dieser Text von Dietrich Bonhoeffer, in einem KZ geschrieben, verleiht Hochachtung, Bewunderung und täglich Kraft und Gewissheit.

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